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Einsendung: Unser Land. Unsere Kultur. Unsere Regeln




Einsendung von D.W.:

Die Kultur erwächst aus der Tiefe der Seele und aus der geistig-schöpferischen Kraft eines Volkes; sie ist ihr sittlicher Spiegel. Kultur umfasst die sittlichen Werte wie Recht, Ethik, Gemeinwesen. Die schöpferischen Werte (Kunst und Wissenschaft) und die materiellen Werte genau so wie Glaubensvorstellungen überlieferte Verhaltensweisen und die Geschichte. Kultur ist das gesamte geistige Schaffen eines Volkes. Kultur ist eine evolutionäre Anpassungsleistung zu höherer Lebensordnung und zur Erhaltung der Art.

“Jeder einzelne Träger der Kultur eines Volkes ist Erbe ihres gesamten Schatzes.”

Kultur ist nach Lisbeth Grolitsch “Gemeinschaft im Geiste!” Um so bezeichnender ist es, dass die UNESCO (d.h. Die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur) die Kultur auf die Gesellschaft und nicht auf die Gemeinschaft bezieht. Demzufolge umfasst die Kultur die Strukturen, Ausdrucksformen und Bedingungen des Lebens in einer Gesellschaft und die verschiedenden Arten, mit denen sich das Individuum in dieser Gesellschaft zum Ausdruck bringt. Mit dieser Devinition entzieht man der Kultur jedoch ihre eigentliche, evolutionäre Grundlage und setzt sie zu einem musealen Schaustück herab! Im Rahmen der überlieferten Verhaltensweisen ist auch die Erziehung ein Bestandteil unserer Kultur! Was bedeutet das?
Wie die Kultur auf den Möglichkeiten und Beschränktheiten des Erbgutes aufbaut, gilt dies auch für die Erziehung. Denkart und Gemüt eines Volkes spiegeln sich eben nicht nur in der Sprache oder dem musikalischen Empfinden, sondern auch in der Anschauung der Welt und natürlich ebenso in der Erziehung wider. Liegt z. B. Einer Menschenart der Drang zur Erkenntnis besonders im Blute, wird sich dieser Drang in einer Erziehung zur Wahrheitsliebe, zur Sachlichkeit (Objektivität) und zur vorurteilslosen Selbstbeurteilung niederschlagen. Bis hin zu einer teilweise ausgeprägten Überobjektivität lässt sich dieses Beispiel in der Geschichte des Deutschen Volkes nachvollziehen. Weitere Beispiele, auch bei anderen Völkern, ließen sich vielfach darlegen.

Wenn wir im Sinne der Überlieferung von Erziehung sprechen, erkennen wir eine erblich bedingte und geschichtlich gefestigte gleichsame Stetigkeit. Dieser rote Faden, dem sich Generation um Generation entlang hangelte, ist letzlich Bestandteil evolutionären Geschehens. Mit dieser fortwährenden Ausrichtung baut sich eine Volksgemeinschaft nach innen aus. In der Auseinandersetzung mit der Umwelt versucht sich eine bewährte Eigenart zu verstärken. Gerade im Zusammenhang mit der Erziehung wird immer wieder die Frage aufgeworfen, wie groß denn die Anteile zwischen erblich gebundenem und anerzogenem Verhalten seien. Unabhängig davon, dass die vererbte Bandbreite der Möglichkeiten vollständig vorgegeben ist, was ja nicht bedeutet, dass wir sie jeweils genau kennen, kann dies am Beispiel eines überdurchschnittlich begabten 100-Meter Läufers veranschaulicht werden.

“Von der Erziehung hängt zum guten Teil der Stand der geistigen Kultur ab. Die Anschauungen über das, was gut und böse ist, über das was Wert hat und was nicht, werden wesentlich durch die Erziehung bestimmt”.

Ohne Herausforderung, d. h. Unter jeglicher Vernachlässigung seiner Fähigkeit, könnte er die 100 Meter in immerhin 12,5 Sekunden laufen. Mit bester Übung und unter besonderer Herausforderung seiner Fähigkeiten gelangen ihm 10,5 Sekunden (und zwar ohne Anabolika oder anderen Dopingmittel!). Im einen Falle gehörte er also zu den besten seiner Klasse, im anderen zu den besten eines Bundeslandes. Soweit er laufen darf und man ihm nicht Fußfesseln anlegt, wird er jedenfalls immer zu den Schnelleren gehören. Überträgt man dieses sehr einfache Beispiel auf die Lage in unserem Volk, lässt sich folgern:
Trotz größter Behinderungen, teilweise sogar einem regelrechten Bewegungsverbot, gehören wir Deutsche dennoch zu den “Schnellsten”. Allerdings hat die Um-Erziehung zur Folge, dass wir in der Gesamtheit auf allen Vieren kriechen, anstatt auf zwei Beinen zu laufen. An den Auswirkungen gemessen, d. h. Größenmäßig gesehen, ist der Einfluss der Um-Erziehung beträchtlich; unsere Leistungskraft ist erheblich eingeschränkt. Der Beschaffenheit, d. h. Qualitativ gesehen, ist der Einfluss eher gering,; denn die Fähigkeit “schnell” zu sein, ist unserem Volk ja nichtabhanden gekommen, zumindest noch nicht. Ganz allgemein könnte man hinsichtlich der Auswirkungen feststellen: der Einfluss einer Um-Erziehung ist um so größer, ja schwerwiegender. Je weiter das Erziehungsziel und seine Inhalte von den Anlagen der betroffenen Gemeinschaft entfernt sind. Im schlimmsten Fall kann ein solcher Widerspruch zwischen den Erbanlagen und wesensfremden Zielvorgaben zur Selbstverleugnung, Geburtenverweigerung und Selbstaufgabe führen.
Anderseits erzeugt eine solche Um-Erziehung, ja Vergewaltigung, einen enormen Gegendruck, der einer evolutionären Schwelle gleichkommt. Bei der Beschaffenheit, quantitiv gesehen, ist es genau anders herum: je deckungsgleicher Anlage und Erziehung übereinstimmen, um so eher findet ein Ausbau nach innen, ein Aufschichten der Begabungen statt. Letztlich sind beide Einflüsse polar angelegt und gehörenuntrennbar zum evolutionären Wachsen.
Nur eine Jugend, die für den werdenden Staat erzogen wird, ist wirklich seine Zukunft. Erziehung, das ist also ein Material der Jugend getanes politisches Werk. // Hans Freyer

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